Wirkungsweise von Ultraschall in der Kosmetik
Die Ultraschall-Kosmetik nutzt einige positive Wirkmechanismen der Ultraschalltherapie aus der Medizin. Diese Mechanismen sind wissenschaftlich erwiesen. Bei der kosmetischen Ultraschall-Behandlung kommen folgende Wirkprinzipien zum Einsatz:
Mechanische Wirkung: Es kommt hier zu einer Vibrationswirkung. Der Schalldruck bewirkt Expansionen und Kompressionen des Gewebes, was einer tiefen Bindegewebsmassage entspricht. Des Weiteren unterstützt diese Vibration die Regenerationsfähigkeit der Haut.
Thermische Wirkung: Ultraschall erzeugt eine Tiefenwärme, die die Produktion von Kollagen und Elastin anregt. Zudem fühlt sich durch die Wärme die Ultraschallbehandlung sehr angenehm an. Für die Anregung der Kollagen-Produktion sind allerdings mehrere Sitzungen notwendig. Fachlich wird diese Wirkung in drei Phasen unterteilt, wobei die Kollagenproduktion erst in der dritten Phase beginnt bei regelmäßiger Anwendung.
Einschleusen: Das Einschleusen von Wirkstoffen durch Ultraschall wird auch Sonophorese (oder Phonophorese) genannt, und erfolgt letztlich ebenfalls durch die Vibrationswirkung. Die Aufnahme in die Haut erfolgt schließlich per Diffusion, welche zum Teil erhebliche Vorteile gegenüber der Iontophorese bietet. Außerdem hat Ultraschall einen Einfluß auf die Lipidstrukturen der Haut sowie die Durchlässigkeit der Gefäße.